Fela
Anikulapo Kuti: |
Teacher, teacher-o na the lecturer be your name / Teacher, teacher-o na the lecture be the same / Make-ee no teach-ee me again oh / As soon teaching finish yes, da thing-ee it gon die it dey-o / As soon teaching finish yes, da thing-ee it gon die it dey-o / Me and you no dey for the same-u category / Na the same category-o. Afrobeat, yeah, eine Kombination aus us-amerikanischem Funk und Jazz gepaart mit westafrikanischem Highlife sowie der Perkussion und den Vokaltraditionen aus der Yoruba-Musik. Als Highlife bezeichnet man eine Tanz- und Musikrichtung in Ghana und Sierra Leone, die aber auch in anderen westafrikanischen Ländern wie Nigeria anzutreffen ist. Fela Anikulapo Kuti wurde 1938 als Olufela Olusegun Oludotun Ransome-Kuti in Abeokuta, Nigeria geboren. Seine Mutter, Funmilayo Ransome-Kuti, war eine revolutionäre Frauenrechtlerin. Im Jahr 1958 zog Fela Ransome-Kuti nach London, England, wo er auf Wunsch seiner Eltern Medizin studieren sollte. Stattdessen schrieb er sich aber am Trinity College of Music in Greenwich, London ein und studierte vier Jahre lang Klavier, Komposition und Musiktheorie. Er kehrte 1962 nach Nigeria zurück, wo er die Band Koola Lobitos gründete, die 1968 bei Parlophone Records das Album "Fela Ransome Kuti & His Koola Lobitos" veröffentlichte. Kurz arbeitete er als Praktikant bei einem Rundfunksender in Lagos, doch bald widmete er sich ausschließlich der Musik. Let's get down, to the underground spiritual game / We all sing together, play music together in happiness / All you have to do is sing what I play on my horn / Now let's go / A kujuba, a kujuba / Ye-ehhhh! / Yehhhhhh-ey! / Ke-re-ke, ke-re-ke, ke-re-ke, ke-re-ke, ke-re-ke, ke-re-ji-ke-ke / Yaa! / Ke-re-ke ji ke-ke / Yaa! / Ke-re-ke ji ke-ke / Yaa! / Ke-re-ke-ke ji ke-ke / Yaa! Im Jahr 1969 ging Fela Ransome-Kuti mit seiner Band Koola Lobitos in die USA, wo er Musiker wie James Brown, Miles Davis, Sly Stone, die Bürgerrechtlerin Angela Davis sowie Stokely Carmichael und Sandra Smith von der Black Panther Party kennenlernte. Noch in den USA nannte Fela Ransome-Kuti seine Band in Nigeria ’70 um. Nach seiner Rückkehr nach Nigeria gründete Fela Ransome-Kuti in Lagos den Afrika Shrine Club und die Kommune Kalakuta Republic. Bei Duke Records erschienen 1969 die beiden Singles "Wayo / Lover" und "Viva Nigeria / Witchcraft" unter dem Namen Fela & Nigeria ’70. Democrazy / Demo-crazy / Crazy demo / Demonstration of craze / Crazy demonstration / If it no be craze / Why for Afrika? / As time dey go / Things just dey bad / They bad more and more / Poor man dey cry / Rich man dey mess / Demo-crazy / Democrazy / Crazy demo / Demonstration of craze / Crazy demonstration. Beim Label His Masters Voice erschien 1970 das Album "Fela Fela Fela", nun nannte sich die Band Fela Ransome-Kuti & His Africa '70. Zur Band Africa '70 gehörte Anfang der 70er Jahre auch Drummer Ginger Baker, der mit der Band Cream zur Popgröße wurde und von 1970 bis 1976 in Nigeria lebte. Ginger Baker ist auf den Alben "Why Black Man Dey Suffer...", "Fela's London Scene" und "Live!" zu hören, die alle 1971 erschienen. Da Fela Ransome-Kuti bei der nigerianischen Bevölkerung sehr beliebt war und auch immer mehr internationale Anerkennung fand, stellte er mit seinen kritischen Texten bald eine große Bedrohung für das Militärregime Nigerias dar. Mitte der 70er Jahre legte Fela Ransome-Kuti den Namen Ransome ab, den er als Sklavennamen ansah, und nannte sich nun Fela Anikulapo Kuti. Anikulapo bedeutet soviel wie Der den Tod im Beutel trägt, also unsterblich ist. Im Jahr 1976 erschien bei Polydor Records das Album "Zombie", auf dem Fela Anikulapo Kuti die Soldaten der Regierung als Zombies bezeichnet und 1977 stürmten Soldaten die Kalakuta Republic und setzten sie in Brand. Fela Anikulapo Kuti überlebte mit einem Schädelbasisbruch, doch seine 82-jährige Mutter starb an den Folgen der bei diesem Überfall erlittenen Verletzungen. Fela Anikulapo Kuti floh nach Ghana. Im Jahr 1979 wurde die Regierungsgeschäfte von General Olusegun Obasanjo an den gewählten Präsidenten Shehu Shagari übergeben und Fela Anikulapo Kuti kehrte nach Nigeria zurück, wo er seine eigene Partei MOP (Movement of the People) gründete. Aus der Band Africa ’70 wurde Egypt ’80, bei der auch seine Frauen Alake, Fehintola, Folake und Ihase Anikulapo Kuti sowie sein ältester Sohn Femi Kuti mitwirkten. Fela Anikulapo Kuti kämpfte zwar für die Menschenrechte jedoch nicht für die Frauenrechte wie seine Mutter, er heiratete in einer Massenzeremonie 27 Frauen und bezeichnete sie in einem Interview als seine Matratzen. Shit! Ende 1983 wurde die neue Regierung wieder gestürzt und Nigeria wurde unter General Muhammadu Buhari wieder zur Militärdiktatur. Fela Anikulapo Kuti wurde wegen angeblicher Devisenvergehen verhaftet und zu 10 Jahren Haft verurteilt. Amnesty International setzte sich für seine Freilassung ein und als nach einem erneuten Militärputsch General Ibrahim Babangida die Macht übernahm, nach 18 Monaten Haft wieder freigelassen. Trotz der immer wiederkehrenden Drohungen, Verfolgungen, Verhaftungen und der Anwendung von körperlicher Gewalt durch die nigerianische Regierung setzte Fela Anikulapo Kuti seine Kritik fort und prangerte immer wieder die unterdrückenden Zustände in seiner Heimat an. Problems of inflation / Problems of corruption / Of mismanagement / Stealing by government / Nothing we dey carry / All over Afrika / Na de latest one / Na him dey make me laugh / Austerity / Austeri- / Austeri- / Na him dey latest one / Na him dey make me laugh / Why I dey laugh? / Man no fit cry? Anfang der 90er Jahre erkrankte Fela Anikulapo Kuti an Aids, Kondome waren seiner Meinung nach das Mittel einer weißen Verschwörung, deren Ziel die Reduzierung der schwarzen Geburtenrate sei. Fela Anikulapo Kuti weigerte sich die Existenz der Erkrankung anzuerkennen und erklärte sich erst kurz vor seinem Tod 1997 dazu bereit, sich ins Krankenhaus einliefern zu lassen. Im Jahr 2000 eröffnete sein Sohn Femi Kuti in Lagos den New Afrika Shrine Club, wo er jährlich gemeinsam mit seiner Schwester Yeni Kuti die Woche um Fela Anikulapo Kutis Geburtstag das Festival Felabration organisiert. Nigeria ist seit 1999 und der Einführung des Mehrparteiensystems wieder eine Demokratie und es gründeten sich Parteien wie ANPP (All Nigeria People’s Party), APGA (All Progressives Grand Alliance), AD (Alliance for Democracy), PDP (People’s Democratic Party), AC (Action Congress) oder CPN (Communist Party of Nigeria). Das letzte zu Fela Anikulapo Kutis Lebzeiten erschienene Studioalbum war, glaub ich zumindest, "Underground System" 1992 bei Kalakuta Records. Es erschien unter dem Namen Fela & Egypt ’80 und enthielt die 2 Songs "Underground System" und "Pansa Pansa". Der Song "Teacher Don’t Teach Me Nonsense (Vocal)" stammt vom 1986 bei Barclay Records erschienenen Doppelalbum "Teacher Don’t Teach Me Nonsense", auf dem die Songs "Teacher Don’t Teach Me Nonsense (Instrumental)", "Teacher Don’t Teach Me Nonsense (Vocal)", "Look And Laugh (Instrumental)" und "Look And Laugh (Vocal)" zu finden sind, das Album wurde 2010 bei Knitting Factory Records als CD wiederveröffentlicht. Fela Anikulapo Kuti hat zu seinen Lebzeiten über 50 Alben veröffentlicht, darunter auch das 1980 bei Phonodisk Records erschiene "Music Of Many Colours" mit den Vibraphonisten Roy Ayers, am Cover steht Fela Anikulapo Kuti of Nigeria & Roy Ayers of America. Auf dem Album sind die beiden Songs "Africa - Centre Of The World" und "2.000 Blacks Got To Be Free" zu finden. Ich hab mir von Fela Anikulapo Kuti die 1999 bei Barclay Records erschienene 5-CD-Box "Fela - King Of Afrobeat: The Anthology" geleistet, yeah, da ist der Song "Teacher Don’t Teach Me Nonsense (Vocal)" auch drauf, nur führt er hier statt den Zusatz (Vocal) dem Zusatz (Part 2) im Titel. Auch das Album "Beasts Of No Nation§ 1989 befindet sich in meiner Popsammlung. Na dem-o-cr-azy be the deal / Na dem-o-cr-azy be the deal / Who don teach us ee dem-o-cr-azy? (...) Different different meaning / Different different kinds of meaning / That is why I say / That is the reason of my song / That is the conclude / The conclud-ee of my song / I say, I sing, I beg everyone to join my song. 28.12.2021 |