The Sweet: "Wig-Wam Bam (Alien Sex Fiend Remix)" (1999) |
Der Song "Wig-Wam Bam" stammt aus der Feder des Songwriterduos Nicky Chinn und Mike Chapman und war 1972 ein Hit für die Band The Sweet, die in dieser Liste bereits mit den Songs "The Ballroom Blitz" 1973 und "Teenage Rampage" 1974 vertreten ist. Alien Sex Fiend, bestehend aus Nik Fiend alias Nicolas Wade und Mrs. Fiend alias Christine Wade, haben diesen Song für das 1999 bei Cleopatra Records erschienene Album "Brian Connolly's Sweet - Greatest Hits Remixed (The Glam Goth Techno Mixes)" neu gemixt. Yeah! Alien Sex Fiend sind in dieser Liste ebenfalls bereits vertreten und zwar mit den Songs "Dead And Buried" 1984, "Nightmare Zone" 1988 und "Now I'm Feeling Zombified" 1990. Auf diesem Album werden auch noch die Sweet-Hits "Little Willy", "Block Buster!", "Hell Raiser", "The Ballroom Blitz", "Teenage Rampage", "Burn On The Flame", "Fox On The Run" und "Action" neu gemixt. Nein, nicht alle von Alien Sex Fiend, die anderen Remixer*innen sind Mission UK, Mark Pistel, Die Krupps, Pigface, Phratboy Slime, Astralasia, Rosetta Stone, Sheep On Drugs, Julian Beeston, Fahrenheit 451 und der Electric Hellfire Club. Von "Hell Raiser", "The Ballroom Blitz", "Fox On The Run" und "Action" gibts je 2 neue Remixe. Die meisten Hits von The Sweet haben Nicky Chinn und Mike Chapman geschrieben, außer "Fox On The Run" und "Action", die wurden von den Musikern selbst geschrieben. The Sweet waren Brian Connolly (Vocals), Andy Scott (Guitar, Synthesizer, Vocals), Steve Priest (Bass, Vocals) und Mick Tucker (Drums, Vocals). Brian Connolly starb 1997 im Alter von 51 Jahren, Mick Tucker 2002 im Alter von 54 Jahren und Steve Priest 2020 im Alter von 72 Jahren. Andy Scott ist noch immer als The Sweet, genauer als Andy Scott's Sweet in der Popwelt unterwegs. Zuletzt erschien von Andy Scott's Sweet 2024 das Album "Full Circle". Alien Sex Fiend sind auch noch immer in der Popwelt unterwegs, zuletzt erschien bei Cherry Red Records 2018 das Album "Possessed". Gothic House, yeah. Nik Fiend: Ohne Bowie, Iggy Pop, Alice Cooper, Salvador Dali würde ich doch gar nicht existieren. Ohne Dali erst recht nicht. Ich respektiere diese Verrückten wirklich über alle Maßen und liebe sie sogar noch mehr. Iggy kam einmal ins Studio als wir bei Aufnahmen waren. Wir waren ziemlich pleite aber hochinspiriert. Er war total fasziniert von der Energie und den Sounds. Er sagte, es erinnere ihn an die freien, frühen Tage. Mrs. Fiend: Ich glaube, wir Künstler*innen müssen einfach akzeptieren, dass manche Songs bestimmte Leute ansprechen. Aber niemandem kann alles gefallen und muss es auch nicht. Man sollte nicht einmal von einem Fan - ich würde sogar sagen: noch nicht einmal von einem Alien Sex Fiend-Fan - erwarten, jeden Song zu mögen. Wir haben in dreißig Jahren soviel Schräges gemacht. Da bin ich oft eher überrascht, wie viele Leute bestimmte Songs gut leiden können. Wenn jemand käme und sagte, sie habe alles von uns gehört und kann leider nur einen einzigen Song richtig gut leiden, dann würde mich das immer stolz machen. Ein Song, der jemandes Herz berührt, ist doch genug. Das muss man erst einmal schaffen. Mein Herz haben auf jedem Fall die Songs "Dead And Buried" 1984, "I'm Doing Time In A Maximum Security Twilight Home" 1985, "Hurricane Fighter Plane" 1987, "Nightmare Zone" 1988 und "Now I'm Feeling Zombiefied" 1990 sehr berührt. Hört euch auch die beiden Songs "In The Navy" 1979 und "Can't Stop The Music" 1980 von den Village People an, die waren berührender als ihr Ruf. Disco House, yeah. Das Buch "Requiem für den amerikanischen Traum - Die 10 Prinzipien der Konzentration von Reichtum und Macht" 2019 von Noam Chomsky sollten Popfans auch lesen: Solidarität ist ziemlich gefährlich. Aus Sicht der Herrschenden soll sich jeder nur um sich selbst kümmern, nicht um andere. Popfans kümmern sich, ohne Kümmern kann man nämlich gar kein Popfan sein. Noch mal! Noch mal! Noch mal! 28.04.2025 |