Selbstbeschreibungen
Beiträge von Ruth Aspöck, Neda Bei, Petra Ganglbauer, Rahel Helmhart, Wolfgang Helmhart, Christine Huber, Gerhard Jaschke, Mark Kanak, Magdalena Knapp-Menzel, Ilse Kilic, Andreas Renoldner, Sophie Anna Reyer, Roza Rueb, Bernhard Saupe, Nikolaus Scheibner, Helmut Schranz, Rolf Schwendter, Lisa Spalt, Ulf Stolterfoht, Günter Vallaster, Fritz Widhalm
2010, 102 Seiten, Euro 12.-
978-3-900956-94-3

 

stückwerk
oder fritz sagt: da ist so manches zeilchen aber arg misslungen


1

also so mit rast am morgen
enden dem wo atem kopf
frei zugig weiter diese fragen
die auch sonnig zwischen

das aus geben wird
die laune besser allemal

ps: auch eine interessante form von morgenübelkeit


2

gegeben weil
unterkante oberkante
oder fast schon lippe
aber ja
gelangweilte schnauze
gezirbelte haut

ps: und das soll ein ergebnis sein?
utopisch
also zieh ich den stift wieder ein

3

gesetzt
ein auffliegen anderer umstände
etwa reagenz also diese
körperlichkeit was ist
was wird mit an prall
an flug aus sicht

ps: die gewohnte verteilung

 

(Text: Christine Huber)



4

a

für den fall dass
ein moment lang ist
die tatsache schon bringt als was
sei dann das mit gesamt
sicht aussicht schlüsse wie klein
sein an rispen wohin diese
bitten in blicken besser als
als besser als so ein
könnte ein sagen ein reichen

ps: durchgefallen


b

für den fall dass die tatsache zu
schonen einringt als was sie dann
mit gesamtsicht aus sieben dieses
in schlüsse wie klein an das raspeln
so dieses verbitten in blicken
ist besser als ein mal das könnte
im sagen ja doch nie verreichen

ps: geht doch, oder?


c

schonen ringt als was sie
dann mit sicht aus sieben
schlüssen klein wie an das
raspeln bitten im verblicken
besser als so ein im sagen
könnte ja doch ein was nie

ps: wie bitte?