Doch. Aber.
Armin Baumgartner, Patricia Brooks, Helwig Brunner, Bess Dreyer, Verena Dürr, Christian Futscher, Wolfgang Helmhart, Michaela Hinterleitner, Christine Huber, Ilse Kilic, Magdalena Knapp-Menzel, Martin Kubaczek, Anna Mayer, Gerald Nigl, Jörg Piringer, Birgit Schwaner, Eleonore Weber, Fritz Widhalm
2017, 78 Seiten, Euro 11,00

(Leseprobe)

Birgit Schwaner

Aber doch

Es gibt uns noch, noch sind wir hier,
es gibt uns doch noch - wiegt schon
schwerer, halt subjektiv, so'n Doch
das stellt sich hin und aufrecht
gegen Sturm und Zeit, denk ich,
so resigniert verwegen halt, dann
sagst du: Aber.
Aber es gibt uns doch, sagst du -
wieso das Aber in dem Satz?
So'n Aber: reinstes Widerhaken-Wort
an Angelschnüren werfen wir das
aus dem Schatten, dann hakts
nach, bleibt hängen, zerrt und zieht
nen andern Schatten, der längst da,
ins Licht, oder sogar was Helles, ja
ein Licht in all den Schatten rings,
den's vorher an die Wand warf, doch,
ja doch, doch
aber wie
wie wir